Vision Landkreis Helmstedt

Gibt es eine Vision für den Landkreis Helmstedt (Niedersachsen) oder ist der Landkreis Helmstedt nur noch ein prekärer Scherbenhaufen? So begann dieser Artikel im August 2013. Das ist schon lange her. Heute schreiben wir das Jahr 2019.
Ich habe viele Berichte über die Tagebaufolgenutzungen geschrieben und meine Vorstellungen sind nach wie vor eher visionär, weil es bis dato hier in meinem Umfeld niemanden gibt, der sie ernst nimmt.

Ich belasse den alten Artikel von 2013 und setze Aktualisierungen aus dem Februar 2019 kursiv.
Man merkt in der Ausführlichkeit des Vorspanns von 2013 sehr deutlich, wie zornig ich war, dass es wieder einmal nicht darum ging, das große Potenzial der Bergbauflächen in Wert zu setzen, sondern um ganz andere Dinge, die ich dann im folgenden Text entsprechend kritisch und wütend ausgearbeitet habe. Das könnt ihr euch sparen.

Hier geht es direkt zu der hier angesprochenen Vision. 

Und hier geht es zu einem weiteren die Tagebaufolgenutzung betreffenden Artikel.

Da es gerade sehr aktuell ist, das sog. Helmstedter Regionalmanagement hat  bis 2020 eine Bewilligung von Fördermitteln erhalten. Noch bevor das HRM gegründet wurde (die BEwilligung erfolgte im März 2017, eingerichtet werden konnte es erst im April 2018) wurde ein sog. Regionales Innovationskonzept (RIK) verfasst. Dieses ist die Grundlage für die Arbeiten der Kohlekommission, die erst unlängst ihren Abschlussbericht veröffentlicht hat.  Die im offiziellen Dokument des RIK dargelegten Schwerpunkte unterscheiden sich doch sehr deutlich von dem Papier, das ich selbst dereinst erarbeitet habe. ES ist vielleicht spannend für euch, die ursprünglichen Schwerpunkte und das, was daraus dann gemacht wurde, als es mir aus der Hand genommen wurde, einmal genauer zu studieren. Hier geht es zum entsprechenden Artikel dazu.

Die Inhalte wurden anscheinend noch weiter bearbeitet, wozu es aber keine offiziellen Dokumente gibt. Die Themen Klärschlammverarbeitung, Atommüll u.a. sind im Abschlussbericht der Kohlekommission dezidiert aufgeführt und es ist für mich nicht genau nachvollziehbar, wie sie dort hineingekommen sind, zudem sich das Unternehmen vor Ort noch im letzten Quartal 2018 dahingehend geäussert hatte, die Phosphorrückgewinnung nicht vor Ort durchzuführen. Das klingt im Abschlussbericht eindeutig anders. Und von Atommüll war schon einmal, zumindest noch zu der Zeit, in der ich das RIK in seiner ersten Fassung vorbereitete, erst gar nicht die Rede. Überhaupt ist es  ein kritischer Punkt, dass es zu den konzeptionellen Entwicklungen in der Bergbaunachfolge keine wahrnehmbare Transparenz gibt. Ich halte das für einen fatalen Fehler, denn schliesslich wird im Rahmen der Vorhaben des Bundeswirtschaftsministeriums in Sachen „Bergbaunachfolge“ eine gehöriger Geldbetrag abzurufen sein, wenn denn geeignete und akzeptable Fördervorhaben benannt werden können. Man darf sehr gespannt sein.

Hier der Text von August 2018:

Gibt es in Anbetracht der grundgesetzlichen geregelten und geschützten kommunalen Selbstverwaltung und der sich immer mehr verdeutlichenden Segregation der Gesellschaften überhaupt noch eine regionale Vision oder Utopie? Vor allem, wagt diese Vision jemand oder labern alle nur Lemmingen ähnlich irgendeinem Heilsbringer nach dem Mund?!

Ups – war das jetzt blasphemisch? Also rufschädigend? Blasphemia – die Rufschädigung! Manche Heilsbringer rufen es in der Wüste, manche bedienen sich des Balkons eines Rathauses, andere füllen ganze Stadien und rufen und rufen und rufen. Heil – rufen Sie – und alle Lemminge rufen Heil! Heil Dir, oh wunderbarer Bringer der erlösenden Botschaften. Und ich begehe doch keine rufende Schädigung, wenn ich es hier und jetzt aus mir herausrufen lasse:“Gibt es eine regionale Vision bei all der sozialen Segregation, die schier ubiquitär charakterisierend die Gesellschaften dieser Welt durchfährt wie ein Blitz. Ein Blitz – welch´schönes Bild! Wusch! Achtung Blitz. Blitzartige Gedanken erhellen meine verquasten mentalen Strukturen und ich rufe es in die Welt hinaus. Na! Gibt es noch regionale Visionen oder sind das nur das Tohuwabohu der Wendezeit kennzeichnende Vorzeichen des uns noch bevorstehenden großen Sturms?! Großer Sturm? Nennen wir es mal ein laues Lüftchen, doch beginnt nicht jeder Sturm mit einer lauen Brise, die dann nach und nach zu einem lauten unüberhörbaren Röhren wird!?

Das war jetzt epilogisch. Nicht epedemiologisch. Als Vorspann technisch gesehen, fliessen mir manchmal die Worte so aus der Hand. Manchem fliesst dann die hormonell gesteuerte Zentralhirnsicherung über und es blitzt gewaltig. A propos Blitz….

Ist es überhaupt angesagt, für einen Landkreis oder eine Region, wie auch immer diese zusammengesetzt sein mag, eine Vision zu entwickeln, wenn anscheinend die allgemeine politische Tristesse allgegenwärtig geworden ist?! In Anbetracht der zunehmenden Abgrenzung der gesellschaftlichen Gruppen und der immer stärker zunehmenden Segregation gesellschaftlicher Teilhabe über das Internet können demokratische Strukturen ambivalent werden. So können sie die einzigen Strukturen sein, die ein friedliches Miteinander ermöglichen, auf der anderen Seite können Sie, wie es sich aktuell in Ungarn, Ägypten und anderen Staaten zeigt, Freiraum bieten für religiösen und gesellschaftlichen Fanatismus, Nazismus und letzten Endes Tyrannei erstarkender gesellschaftlicher Gruppen, die wie einst in Deutschland die NSDAP die demokratischen Strukturen eiskalt ausnutzen, um dann in eine Dikatur zu münden. Was, wenn sich Meinungen zu Meinungsgruppen zusammen tun und plötzlich das Heil (da ist es wieder – Heil und die Bringer von Heil, die Heilsbringer) in der Ausgrenzung von Andersdenkenden suchen und dafür sogar ihr Leben einsetzen, also den heilsbringenden Märtyrertod in Kauf nehmen. Ok, anderes Thema! Sonst muss ich noch in Hierogyphen schreiben, denn meine ägyptischen Freunde können eher hieroglyphisch lesen als kryptisch. Oder wie heißt dieser Ort der Verwahrung von Leichen, auf deren Sarg man ein Kreuz legt…es ist schon ein Kreuz mit mir. Ich weiss es, denn ich denke, also bin ich – weniger weise aber wissend…egal!

Ist es in Anbetracht der offiziellen Verlautbarungen, dass ein Landkreis alleine niemals überlebensfähig ist und sich in einer aussichtslosen Situation befindet, politisch korrekt, eine Vision überhaupt haben zu dürfen? Oder sollte man dann eher von einer Utopie sprechen? Ist es legitim, wenn gesellschaftliche EntscheidungsträgerInnen von historischen einmaligen Chancen sprechen, jetzt und zwar jetzt genau die Änderung herbeizuführen?!? Welchen historischen Zeitrahmen meinen diese Protagonisten von Fusionen, Vergrösserungen, Regionalisierungen, sogenannten neuen Verantwortungsgemeinschaften, Allianzen oder wie immer sie diese Einzigartigkeiten bezeichnen?!
Meist meinen sie ganz profan die Dauer ihrer eigenen Karriere und die der Ihnen Zugetanen bis zur Verrentung. Gesellschaftliche Macht ist interessanterweise immer – zumindest in geologischen Zeiträumen betrachtet – ein recht kurzweiliges Vergnügen. Allerdings bitte ich zu bedenken, dass wenn Sie z. B. eine Zenübung machen, wie die „Stütze den Himmel“-Übung (stellen Sie ihre Beine so weit auseinander, dass die doppelte Schulterbreite erreicht wird; drehen sie die Füsse so, dass sie parallel stehen; gehen Sie in die Hocke (der gefürchtete Donnerbalkensitz); machen Sie den Rücken ganz gerade, so, als hätten Sie einen Besenstiel im….; nun heben Sie die Arme; Ellbogen auf Höhe der Ohren; öffnen Sie ihre Hände und drehen Sie zum Himmel und legen sie in doppelter Kopfhöhe über Ihrem Haupte zusammen; jetzt stützen Sie den Himmel!) dann werden sie schnell feststellen, wie relativ Zeit ist! Stützen Sie den Himmel einmal länger als 5-10 min und sie werden danach wissen, was Schwerkraft bedeutet. Und sie werden sich dann vielleicht auch darüber Gedanken machen, dass bis zur Verrentung eines Heilsbringers zwar geologisch nur ein Augenzwinkern vergeht, doch die Last der Menschen, die unter diesem Heilsbringer kann so verdammt lang werden. Sind Sie schon fünf Minuten den Himmel am Stützen?! Nicht? Weitermachen!

Ich habe im Übrigen meine Antwort dazu gefunden! Schön den Himmel stützen und weiterlesen. Nicht vergessen! Stützen und Lesen!
Also, ich denke, dass es wichtig ist, eine Vision zu haben. Natürlich können Visionen positiv wie negativ sein. Ich bevorzuge die positive Ausrichtung! Positiv im Sinne von lebensbejahend und Leben achtend! Positiv auch im Sinne von entwickelnd, Freiraum gewährend, respektierend und achtend.

Schön Halten! Immer weiter den Himmel stützen!

Im Jahr 2013 ist der Landkreis, in dem ich mich verheimatet habe,  180 Jahre alt geworden! Nun gibt es seitens des amtierenden Kreistages und dessen Mehrheitsfraktion aus SPD/Bündnis90-Die Grünen erkennbare Bestrebungen, den Landkreis Helmstedt aufzulösen. Allen voran will der amtierende Landrat, dass die kommunale Gebietskörperschaft der Landkreisverwaltung mit der Stadt Wolfsburg zusammen geht – wie auch immer. Und deswegen kann man diesen Fall auch als Exempel statuieren, denn hier werden Begrifflichkeiten verwendet, wie ich sie o.a. vorgsetellt habe. Es soll eine einmalige historische Möglichkeit sein, dass ein Verwaltungskonstrukt aufgelöst wird, um zu einer grösseren, vermeintlich besseren Struktur entwickelt zu werden. Und dass entgegen jeder bestehenden verfassungsrechtlichen Nomenklatur und deshalb natürlich „nur unter Einbeziehung des Volkes“, von dem aus die Gewalt qua Wahl geregelt werden soll. Dass es dabei ungarische und ägyptische Gefahrenszenarien gibt, wird, ähnlich wie in den genannten Bereichen, völlig ausgeklammert. Die ungarischen Scharfen wollen alles, was sintisch romaisch ist, am liebsten eliminieren. Die ägyptischen Mursianer wollen Gott gefällig alles, nur keinen säkularen Staat. Sondern die Scharia, ohne h, Scharia, nicht Schah-ria oder gar so mehr iranisch anmutende Tattergreise, die sabbernd (ist Sabbern eigentlich etwas, was deren Gott zusagt?!) darum flehen, dass ihr Gott ihnen verzeihen möge. Ich mag Sabbernde jetzt nicht so wirklich, aber ok, ich bin Kosmopolit, also können mich sabbernde alte geile Gockel nicht hinterm winterlichen Ofen vor locken. Nun denn, die Crux an der Demokratie ist, dass sich bestimmte Gesellschaftsgruppen immer ihrer bedienen, um sie auf deutsch gesagt so richtig zu f……

Somit besteht die Vision der zur Zeit verantwortlichen politischen EntscheidungsträgerInnen darin, dass der Landkreis Helmstedt (Niedersachsen) bald von der Landkarte verschwindet! Interessant, oder?! Ja, Sie haben richtig gelesen! Weg damit! Landkreis Helmstedt – war da noch was oder ist er nicht schon längst eliminiert!? Eliminieren ist das Lieblingswort vieler Heilsbringendengläubigen. Ich halte es psychologisch betrachtet für faszinierend, wenn ein Heil darin bestehen soll, etwas, was eigentlich ganz gut funktioniert hat, schlecht zu reden, um es dann zu reformieren, restrukturieren, reorganisieren und eigentlich zu meinen – mach´platt, das Teil!

Doch ist das eine Vision?? Also, nicht das mit dem Platt machen! Sondern meine kleine Ansage, von wegen, ob es eine Vision ist, alles zu re-dingens-da, Sie wissen schon!

Wer die negative Vision hat, alles aufzugeben und der vermeintlich positiven Annahme folgt, es werde schon alles besser, ist nach Ansicht einiger (wenn m. E. auch verschwindend weniger) Menschen zu schwach, um sich noch aufzurichten und genau hinzusehen, warum es denn so schlecht läuft und sich dann einzubringen, damit es sich wieder zum Besseren wende.
Gesellschaftliche Änderungen beginnen immer mit einer Vision. Besonders gerne tritt dabei in den letzten Jahren der sogenannten Heilsbringer-Typus erneut in den Vordergrund (historisch gesehen haben sich die meisten gesellschaftlichen Veränderungen mit diesem Typus angekündigt). Deswegen wird dieser Heilsbringertypus auch so gerne plagiiert. Gibt es eigentlich einen Heilsbringerwikileak?!

Meiner unwichtigen Meinung nach ist in den vergangenen zweitausend Jahren nur ein einziger ernstzunehmender Heilsbringer dabei gewesen. Er nannte sich Jesus von Nazareth. Cooler Typ! Diese Art von Heilsbringern mag ich! Die wollen kein Geld, die wollen keine Macht, die denken noch nicht einmal an ihre Rente!

Obamaisierung nenne übrigens ich das heutige Phänomen bei der Heilsbringertypisierung. Immer lächelnd, hoch empathisch (so scheint es zumindest), und bunt muss er sein, denn ein Obama ist nicht weiss – by the way – auch ein Osama ist nicht weiss.
Stets für Frieden, Freude und auch Eierkuchen ist diesem Typus nichts zu schade. Obamaisierung deshalb, weil eben dieser Typus dazu neigt, dass er von Frieden und Gerechtigkeit sprich und damit aber meint, mehr Killerdrohnen in fremde Länder zu senden als es jemals ein Mensch vor ihm das getan hat. Gerechtigkeit auch nur, insofern als es keine Mannings und Snowdens geben darf, denn die verletzten das selbstgerechte Bild dieser Gerechtigkeitsprediger dann doch zutiefst. Und Ausnahmen gibt es immer, oder nicht?! Doch, die gibt es! Man darf auch die gesamte Welt anlügen (so geschehen durch Obamas Vorgänger und seine Neokons) und ganze Länder in den Abgrund schiessen und bomben und tausende eigener Kinder auf die Schlachtbank führen – für die neue Weltordnung – einmal ganz zu schweigen von den Kollateralschäden afghanischer, irakischer, pakistanischer Familien. Ok, die zählen nur einen Bruchteil. Von was eigentlich?! Ist einw eisser, amerikanischer Gefallener schwerer als ein afghanischer. Sind amerikanische Kinder anders als pakistanische oder irakische?!

Doch sind das die Ausnahmen von der Regel!? Also, diese Geschwafel von Frieden, Freude und auch Eierkuchen und dann doch alles niedermetzeln. Man muss lernen, Ausnahmen zu akzeptieren. Die einen sind gut und die anderen sind nicht gut. Ausnahmen gibt es immer!  Ja, das sind also die immer wieder beschriebenen Ausnahmen, denn sie – die Heilsbringer – reden und handeln immer und immer wieder zum Wohl Aller und im Auftrag des Guten und Gerechten.  Obama-Typen sind da zwar etwas subtiler, denn sie lächeln und machen einen auf ach so sympathisch-empathisch, doch letzten Endes machen sie genau dieselbe Show. Ihr Lächeln kann den Tod bedeuteten – ausnahmsweise nur, aber doch signifikant häufig! Leider!

Haben Sie aufgehört, den Himmel zu stützen?!? Ok, Sie dürfen jetzt entspannt weiterlesen….

Was, wenn man denkt, es geht um die eigene Selbstbestimmung, um meine Heimat, meine und Deine Freiheit. Gibst Du dann einfach auf?! Nein!!
Du neigst dann vielleicht dazu, den Visionen dieser Heilsbringertypen zu folgen! Aber!!?? Bist Du dann bereit, auch die Minderheiten um Dich herum mit demselben Respekt zu betrachten und vor allem zu achten, wie Du Deinesgleichen behandelst?! Bist Du bereit, eine Vision zu denken, die die Grundlagen des Lebens als wichtigstes Prinzip schützt, ja, heiligt?! Sendest Du dann die eigenen Kinder auf die Schlachtbank?! Lässt Du es zu, dass andere Dich schlecht reden und neigst das Haupt, wenn es darum geht, Deine Heimat zu fusionieren, Deine Selbstverwaltung aufzulösen – zum Wohl Aller, wie es so schön heisst!?! Oder bietest Du dem Heilsbringer die Stirn und wagst zu sagen, Du misst mit unterschiedlichem Maß obwohl Du Gerechtigkeit predigst! Du misst mit zweierlei Maß, wenn es darum geht, Lebens als höchstes Gut zu schützen, denn Du unterscheidest zwischen gutem und weniger gutem Leben!
Bist Du dann bereit, dass Dir mögliche zu tun, um daran zu arbeiten, dass dieser Art der Heilsbringer verdeutlicht wird, dass es andere Meinungen gibt, andere Interpretationen und vor allem auch andere Lebenswege, die solange es niemanden stört und beeiträchtigt, dasselbe verdammte Recht haben zu existieren, wie das des Heilsbringers mit seiner pseudoangenehmen einmaligen historischen Chance….!?!

Wenn Du aufgibst, die lebensgrundlegenden Werte zu bewahren (und dazu gehört meiner Meinung nach u.a. die kommunale Selbstverwaltung)  dann zieht die Traurigkeit, Unsicherheit und dunkle Beklemmung in dein Herz. Das spürst Du jeden Tag aufs Neue. Die Traurigkeit in Deinem Herzen ist dann von einem Dämon besessen, der Dich sogar handlungsunfähig machen kann.
Und wenn Du Dich abseits von Schmier- und Schandgazetten bewegst und Dich durch unabhängigen und investigativen Journalismus informierst, dann spürst Du wie dringend notwendig es ist, diese Werte zu schützen, denn sonst gehen wir alle vor die Hunde und werden in tyrannischen, unkontrollierbaren technokratisch-administrativen und politischen Systemen ein ums andere male belogen, ausgebeutet und verbraucht.

Die hier erstmaligst am Beispiel eines Landkreises, meines Heimatlandkreises, genannte Vision kommt nicht einfach mal daher geflogen, sondern Du musst sie Dir erarbeiten. Du musst Dich bekennen und Dich reflektieren und entscheiden. Und das bedeutet Arbeit.
Visionen zu haben bedeutet ständige Auseinandersetzung mit Deinem Alltag und Deiner Lebensgemeinschaft. Visionen zu haben bedeutet, dass Du angefeindet wirst und man Dir ständig Steine in den Weg legt,  es sei denn Du schwimmst im Strom mit. Dann hast Du viele Freunde und Gönner. Doch was, wenn Du zur Quelle möchtest und nicht im Strom mitschwimmend in die grossen Ozeane?! Wenn Du zur Quelle vordringen möchtest, musst Du viel Kraft aufwenden und es kann sogar Deinen Tod bedeuten.

Unser personifizierter Mephisto, also der, der stets das Gute will und stets das Böse macht, redet jeden Tag mit Dir. Du kennst seine Stimme, sie ist allgegenwärtig! Sie verführt Dich dazu, Dich von den lebensgrundlegenden Werten abzuwenden und das Ergebnis ist: nicht nur Du wirst schwach, sondern es nährt zudem die Missgunst untereinander! Statt Solidarität zieht Entzweiung, Disharmonie und Neid in Deine Lebensgemeinschaft ein. Der Dämon reibt sich dabei die Hände!

Nun aber zur Vision für den Landkreis Helmstedt.

Hier beginnt die positive Vision! Meine ganz persönliche Vision!

Autor möchte die werte Leserschaft nun in eine andere Welt entführen. In eine Welt, in der es eine alternierende und alternative Vision für den Landkreis Helmstedt gibt.
Dabei ist zunächst eines wichtig! Man muss sich dafür einmal entspannt zurücklehnen, tief Luft holen und sich einlassen. Einlassen auf die nächsten Minuten, in denen es darum gehen wird, ein völlig anderes Bild vom Landkreis Helmstedt zu zeichnen als das, welches die zur Zeit Verantwortlichen aus den einschlägigen Interessengruppen und politischen Parteien in die Öffentlichkeit tragen.

Die Vision FÜR den Landkreis Helmstedt soll denen Hoffnung und Mut geben, die für ihre Heimat kämpfen und sich nicht länger damit abfinden wollen, dass ihre Heimat schwach und schlecht geredet wird. Sie soll denen Zuversicht geben, die zweifeln und hadern, weil ihnen allenthalben nur dargelegt wird, wie klein, unterwürfig und vor allem unfähig sie als Bevölkerung des Landkreises zu sein scheinen. Und sie ist für diejenigen, die eine sogenannte einmalige historische Möglichkeit kritisch hinterfragen und in einen Sinnzusammenhang stellen, der in diesem ganz speziellen Fall 180 lange Jahre Tradition aufweist, die nicht immer menschenfreundlich war und dennoch hat das Verwaltungskonstrukt als solches überdauert.

Kehren wir den Scherbenhaufen zusammen, schaffen Ordnung und zeigen allen anderen Nachbarn und Freunden, dass unsere Heimat schön und wertvoll ist und dass wir uns von niemandem einreden lassen, unsere Heimat sei schwach und nicht überlebensfähig!
Hören wir damit auf, unser eigenes Haus schlecht zu reden und unsere Nachbarn mit negativen Worten über unsere Heimat zu belästigen. Sagen wir ihnen ab sofort: Wir im Landkreis Helmstedt lieben unsere Heimat! Wir im Landkreis Helmstedt haben tolle Ideen und wir setzen viele von ihnen um, weil es uns Freude bereitet zu arbeiten und unseren Kindern eine Heimat zu geben, die sie für immer im Herzen tragen! Wir wollen nie mehr jammern und klagen, sondern anfassen und uns mit aller Kraft und aller Fantasie einbringen, um unseren Landkreis – unsere Heimat – zu einem lebenswerten und vielfältigen Lebensraum zu machen. Wir im Landkreis Helmstedt können das!

Wir im Landkreis Helmstedt gehen vorsichtig mit unserer Mitwelt um, denn wir wissen, dass sie uns Nahrung, Wasser, Luft und Energie und Freude schenkt. Wir schützen sie und hegen sie wie wir unsere Kinder schützen und hegen, denn wir wollen uns nicht länger schuldig machen daran, dass unsere Mitwelt zerstört wird und damit unser aller Lebensgrundlage leidet und sogar für immer verschwindet.
Und wir werden all denen, die uns einreden wollen, der Landkreis sei nicht überlebensfähig, klar und deutlich sagen: Du bist ein freier Mensch – geh´ und suche Dein Glück woanders! Wir wollen hier keine Menschen unter uns haben, die unsere Heimat schlecht reden und machen, denn wir wissen, dem ist nicht so!

Wir im Landkreis Helmstedt bewahren das, was gut ist für uns und wir im Landkreis Helmstedt gehen gerne neue Wege, wenn diese neuen Wege ein Mehr an Nahrung, Wasser, Luft, Energie und Freude für uns bringt. Also, wenn Du keine Bäume pflanzt, unsere Landschaft nur mit Monokulturen verschandelst, ständig besten Boden versiegelst, unsere Luft verschmutzt und uns gefährliche und die Landschaft verschandelnde Energiequellen vor die Tür setzt, haben wir keine Freude. Keine Freude – kein Freund!

Die positive Vision beginnt damit, dass der Landkreis Helmstedt – also die Verwaltung des Landkreises Helmstedt – nicht mehr die Schulden trägt, die ihm das Land und der Bund durch übertragene Aufgaben aufbürden, weil sie das Konnexitätsprinzip nicht einhalten. Und die Verwaltung des Landkreises Helmstedt arbeitet dazu Hand in Hand mit allen kreisangehörigen Städten und Gemeinden, denn wir sind eine Solidargemeinschaft und keine Sektiererbande.

Die Verwaltung und die Kreispolitik sprechen sich mehrheitlich und Hand in Hand mit den Parlamenten der kreisangehörigen Städte und Gemeinden dafür aus, dass gegen diesen von Aussen zugetragenen Verschuldungsmechanismus rechtlich vorgegangen wird, damit ein Titel gegen die Schuldenverursachungsprinzipien erlangt werden kann,. Und wir werden nicht eher ruhen, bis dieser für die Selbstverwaltung unserer Städte und Gemeinden tödliche Verschuldungsmechanismus abgestellt worden ist. Deshalb suchen wir uns Verbündete im nahem und fernen Umfeld, die genauso denken und tun uns mit diesen solidarisch zusammen, um dagegen zu kämpfen und nicht eher aufzuhören bis wir unsere grundgesetzlich garantierte Selbstverwaltung wieder handlungsfähig gemacht haben!

Wir im Landkreis Helmstedt lassen uns von niemandem sagen, wir seien schlecht und arm, wenn uns andere, in dem Falle Land und Bund arm machen! Gegen diesen Bruch der Solidarität gehen wir mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln vor! Es sind nicht wir, die diesen Bruch herbeiführen, sondern die von uns gewählten Landes- und BundespolitikerInnen. Sie haben es in der Hand und deshalb werden wir keinem einzigen mehr unsere Stimme geben, wenn nicht ganz eindeutig geklärt ist, dass wir einen klaren Handlungsauftrag haben. Hört endlich auf, unsere Heimat, eure Heimat finanziell zu ruinieren.

Wir im Landkreis Helmstedt gestalten unsere Landschaft, indem wir ihr eigene Regenerationsrefugien schenken, denn wir wissen, dass sie uns dann in Zukunft mit Vielfalt, ökologischer Stabilität und Reaktionspotenzial beschenken wird. Wir wissen, dass jeder Wurm, jeder Frosch, jeder Schmetterling dasselbe Recht zu existieren hat wie wir Menschen. Wir fühlen uns solidarisch mit allen Wesen, die in unserer Heimat Heimat finden und suchen. Denn da, wo wir uns zuhause fühlen, ist unsere Heimat und die ist uns so wichtig wie jedem anderen Menschen, der ein Heimatgefühl im Herzen spürt und dann immer das beste für sie versucht zu erreichen.

Wir aus dem Landkreis Helmstedt wissen, dass es Menschen gibt, die auf der Flucht vor Krieg, Armut und Hunger sind. Wir aus dem Landkreis Helmstedt  nehmen diese Menschen gerne bei uns auf und helfen ihnen nach Kräften. Wir aus dem Landkreis Helmstedt wollen, dass uns diese Flüchtlinge helfen, dass unsere Heimat zu einem schönen, vielfältigen und uns alle ernährenden Land wird und deshalb geben wir ihnen Obdach, Nahrung und Sicherheit solange sie es wollen und wir es können. Wir im Landkreis Helmstedt teilen gerne! Wir im Landkreis Helmstedt bilden diese Menschen aus und lehren sie unsere Regeln, damit auch sie zu Freunden des Landkreises werden und später für immer sagen können: Ich habe meine besten Freunde im Landkreis Helmstedt! Wir wissen, dass diese Freundschaftsbande die stärksten Kräfte in unserem Leben darstellen, denn sie verbinden uns miteinander im Herzen. Und so ist unser Herz verbunden mit dem, was wir Heimat nennen.

Wir im Landkreis Helmstedt verfügen über besondere Kräfte. Wir können Landschaften gestalten! Wir gestalten Landschaften so, dass sie neue Lebensimpulse entstehen lassen und wir gehen gegen jede Form der Verunstaltung und Zerstörung unserer Mitwelt aktiv vor! Wir wissen, dass unsere Wälder Refugien für eine Vielfalt von Lebewesen sind, die jedes für sich dasselbe Recht haben zu existieren wie wir selbst. Wir im Landkreis Helmstedt wissen, dass wir immer nur Leben nehmen, wenn wir es für unser Essen und unsere Häuser und unsere Familien benötigen. Deshalb tragen wir Sorge dafür, dass wir nur so viel entnehmen, wie wir brauchen.

Wir benötigen in unserem Land auch Geld, um zu überleben und uns kleine Freuden zu kaufen. Dafür pflegen wir unsere Unternehmen und geben ihnen den Raum, den sie benötigen. Wenn das aber dazu führt, dass unser wertvoller Boden als wichtigste Lebensgrundlage zerstört wird, dann können wir nicht teilnehmen an der Idee des grenzenlosen Wachstums. Wir suchen deshalb Räume und Plätze, wo sich unsere Unternehmen sicher wähnen können, ohne unseren Boden zu stören oder gar zu versiegeln. Denn unsere Böden ernähren uns, geben uns Energie und säubern unser Wasser und damit gewähren sie uns Zukunft.

Wir im Landkreis Helmstedt gestalten deshalb die Landschaften so, dass immer und stets nur ein Minimum an Boden versiegelt wird und an anderer Stelle dafür neuer Boden entstehen kann. Allerdings gibt es Bereiche, dessen Böden wir niemals versiegeln werden. Gewachsene Böden sind unser kostbarstes Gut und gerade dort, wo wir z. B. durch den Bergbau Böden für immer verloren haben, setzen wir alles daran, dass genau dort wieder neue Böden entstehen können. Denn ein gesunder Boden bedeutet gesundes Wasser, reine Luft und neues Wachstum.

Unsere Unternehmen geben uns und unseren Familien Arbeit und Einkommen und deshalb sind sie uns ganz besonders wichtig. Allerdings wissen unsere Unternehmen auch, dass sie nicht immer den Platz bekommen, den sie sich am besten vorstellen können. Unsere Unternehmen sind bereit zu Kompromissen und gehen dann an die ausgewählten Standorte, die für sie vorgesehen wurden, wo ihre Hallen und Produktionen, ihre Produkte und Dienstleistungen eine gute Zukunftsperspektive haben, ohne unsere Landschaft zu verschandeln oder gar zu zerstören. Denn wir wissen: Kein gesunder Boden – keine gesunde Zukunft! Und wenn wir ehemalige Industriebrachen haben, setzen wir uns mit allen Kräften dafür sein, dass dort neue Unternehmen ansiedeln können, denn wir wissen, dass es besser ist, bereits versiegelte Flächen erneut zu bebauen, denn so vermeiden wir die Versiegelung der vorhandenen Böden.

Wir im Landkreis Helmstedt stören uns nicht daran, dass andere denken, sie könnten über uns verfügen. Wir im Landkreis Helmstedt wissen, dass andere das nur in einem vorgegebenen gesetzlichen Rahmen dürfen und wir kennen unsere Rechte sehr gut! Wir lassen uns nicht in Dingen bevormunden, die unsere Zukunft gefähren. Wir bestimmen klar und deutlich mit und respektieren die Meinung Andersdenkender und geben ihnen Raum und Zeit, ihre Argumente und ihre Einstellungen darzulegen. Wir im Landkreis Helmstedt beziehen unsere Mitmenschen aktiv ein und bevor wir eine Entscheidung von großer Tragweite treffen, wollen wir wissen, ob die Betroffenen dieser Entscheidungen damit leben können und für sich daraus auch einen Vorteil ziehen können. Sollten sie das nicht tun können, vermeiden wir weitere Konflikte und suchen einen Konsens. Und wenn wir keinen Konsens erzielen, handeln wir nicht und lassen auch nicht handeln mit uns!

Wir im Landkreis Helmstedt lassen es zu, dass Menschen ihre Ideen und Vorschläge in den Entscheidungsprozess einbringen können und zwar auch von ausserhalb der politischen Parteien. Wir finden es sehr spannend und stellen uns der Kritik, dass unsere Gesellschaft immer älter wird und deshalb fördern wir junge und dynamische Leute, ihre Vorschläge vorzustellen und mitzubestimmen – auch jenseits aller politischen Parteilandschaften. Dazu bedienen wir uns moderner Instrumente wie des Internets und gleichen dieses Instrument mit den real stattfindenden Entscheidungsprozessen ab. Wir im Landkreis Helmstedt halten nicht an eigenen Pfründen fest, sondern haben eindeutig das Ziel, dass sich junge Menschen hier einbringen und ebenso wohlfühlen wie alte Menschen. Und damit die jungen Menschen Familien gründen können, tun wir alles in unseren Kräften stehende, dass es ausreichend Ausbildungs- und Arbeitsplätze gibt, dass die jungen Familien sagen: Wir kommen aus dem Landkreis Helmstedt und wir leben dort gerne! Hier zoiehen wir unsere Kinder groß und hier weisen wir ihnen Wege, die sie später in die Welt tragen werden, um neue Freunde mit nach Hause zu bringen, die wir herzlich willkommen im Landkreis Helmstedt heissen.

Wir im Landkreis Helmstedt verabscheuen es, wenn Menschen wegen ihres Glaubens, ihrer Denkweise und ihrer Art zu leben, zu wohnen und zu arbeiten diskriminiert werden. Wir wissen, dass es wichtig ist, dass sowohl das Individuum wie auch die Gemeinschaft sich selbst verwalten können. Das ist einer der wichtigsten grundgesetzlich geschützten Rechtsgüter in Deutschland, unserem Heimatland, und genau danach leben und handeln wir. Jedwede Verunglimpfung von Andersdenkenden, Andersgläubigen ist uns ein Greuel. Allerdings verlangen wir auch von den Andersdenkenden, dass sie akzeptieren, dass es eben auch andere als sie selbst gibt. Weil wir uns täglich vergegenwärtigen, dass wir dasselbe Wasser trinken, dieselbe Luft atmen und unsere Körper sich nur in kleinen Nuancen voneinander unterschieden, wissen wir, wie zerbrechlich alles Lebendige ist, und wie einmalig und wertvoll! Und deshalb tun wir alles in unseren Kräften stehende, um Leben zu schützen, auch das von uns fremden Menschen, wenn sie in Not geraten und uns um Hilfe bitten.

Wir im Landkreis Helmstedt tragen mit unseren Handlungen dazu bei, dass faire Löhne  und fairer Umgang miteinander auch Menschen an anderen Orten unserer einmaligen und einziartigen Erde dieselben Daseinsmöglichkeiten gewähren. Fairer Handel, nachvollziehbare und umweltschonende Gewinnung von Rohstoffen und mitweltsichernde Produktionsverfahren sind uns deshalb so wichtig, weil auch wir im Landkreis Helmstedt in einer gesunden Umwelt leben und arbeiten wollen. Ausbeutung der Erde und der Menschen werden von uns im Landkreis Helmstedt abgelehnt und wir tun alles in unseren Kräften stehende, dass wir mit unseren Entscheidungen und Handlungen daran mitwirken, dass die vielen Lebensgemeinschaften und Gesellschaften fair und friedlich miteinander umgehen können. Wir wollen Freunde und keine Feinde!

Ich lebe hier im Landkreis Helmstedt. Meine Kinder wurden hier geboren und wir leben gerne hier. Niemand hat das Recht zu sagen, wir seien nicht überlebensfähig, denn wir sind es! Wir wollen, dass unsere Heimat noch lange so bleibt wie sie ist. Und wir wollen unsere Selbständigkeit, unsere Freiheit und unsere eigene Entscheidungsfreiheit niemals aufgaben. Denn wir sind Bürger dieses schönen Landkreises und wir pflegen das Erbe von 180 Jahren Geschichte der kommunalen und staatlichen Ordnung, die nicht immer gut zu den Menschen war. Wir haben die Pflicht und die Aufgabe, das Unrecht, das in unserer Heimat geschah oder von ihr ausging, zu heilen. Deshalb sind wir auch hier. Wir eohnen nicht nur irgendwo, wir leben ganz bewußt und aus freien Stücken hier im Landkreis Helmstedt im schönen Groß Steinum.

Mögen wir noch lange Freude miteinander teilen können und neue Freunde gewinnen, die sich mit uns daran erfreuen, dass es eine so schöne und friedliche und gesunde Mitwelt gibt, wie es sie hier gibt.

Das war die Vision FÜR den Landkreis Helmstedt.

Teilt sie, gebt sie weiter und wenn ihr anderer Meinung seid, dann tut, was ihr nicht lassen könnt. Es ist euer Buch, das ihr schreibt – nicht meines!

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