Tourismus lebt von Bewahrung und Erneuerung

Der regionale Tourismus im Elm-Lappwald, also auch dem Landkreis Helmstedt, ist gekennzeichnet von einer jahrzehntelangen Entwicklung von bestimmten Persönlichkeiten. Diese haben sich nach Kräften dafür engagiert, dass es überhaupt so etwas wie einen eigenen, wahrnehmbaren Tourismus in diesem Gebiet gibt.

Dereinst aus der Situation heraus, dass Berliner BürgerInnen entweder vor der Weiterreise nach Berlin durch die ehemalige DDR oder eben danach als erstem Stop nach der Grenze in Marienborn ein naturnahes Erholungsgebiet erreichten, entwickelten meine Vorgänger erstmals ein touristisches Marketing. Das bestand vor allem darin, dass man die klassischen Werbematerialien anfertigte, wie z. B. eine Informationsbroschüre und ein Gastgeberverzeichnis. Und man erkannte, dass es wichtig ist, den Berliner Markt verstärkt zu bearbeiten, indem man dort Verkaufsförderaktionen (u.a. Messebesuche) veranstaltete. Damit war der Grundstein gelegt für eine inzwischen über 35 Jahre andauernde Marketingsaktivität.

Ich selbst habe ab 1995 die Verantwortung übernommen und die Produktentwicklung sowie das Marketing im Rahmen der vorhandenen Möglichkeiten nach und nach ausgebaut und modernisiert. 1997 z. B. wurde das Projekt ROMANIK ins Leben gerufen, was sich vor allem durch die damalige DEUREGIO Ostfalen zu einem länderübergreifenden Feature entwickeln ließ. Im selben Jahr wurde die Tourismusgemeinschaft Mitglied in den Tourismusregion Braunschweiger Land. In dieser Zeit etablierte ich dann die Internetdomains helmstedt.de, romanik.de, grenzen-los.de, braunschweiger-land.de und natürlich elm-lappwald.de, damit sich ein umfassender Marketingsmix etablieren ließ, der aus Printmedien, Messebesuchen und Internetarbeit bestand.

Das ging alles seinen recht erfolgreichen Weg bis, ja, bis 2011 ein völlig schräger Typ den Posten des Landrats übernahm und die Kreispolitik plötzlich alle zuvor getätigten Arbeiten in Frage stellte, ohne auch nur ein winzig kleines bißchen zu reflektieren. Man versuchte, die Funktion Tourismus aus meiner Verantwortung zu trennen, weil man eben auch spürte, wie maßgeblich ich in meiner Verantwortung dafür sorgte, dass dieser Marketingmix beibehalten werden konnte. Letztlich dauerten die Arbeitsgerichtsverfahren bis Anfang 2016.
Heute ist der Tourismus eine Unterabteilung des Geschäftsbereichs Kultur und die dortige Geschäftsleitung hat im Grunde genommen Null Plan von dieser Arbeit, was sie aber auch nicht haben muss. Nun, ich habe an anderer Stelle bereits mehrmals von dieser Nulllinienaktion berichtet und möchte euch hier nicht langweilen. Fachlich gesehen ist es ein Desaster, was maßgeblich von der SPD/Bündnis90-Die GRÜNEN und ihren kleinstkarierten Möchtegern-Karrieristen (das betrifft wirklich nur deren Modeverständnis, nichts anderes!) veranstaltet wird. Und der Tourismus – so sagen eben jene pfeifenden Spatzenhirne – wird mißbraucht durch geistige tieffliegende Mickermännerchen und Puperzenkrauler, die sich nur selbst bereichern wollen, sei es auf die Weise, dass sie sich als Vorsitzende oder durch subbige Dienerleckereien an den Tourismus dranhängen, um sich vermeintlich zu profilieren. Leider haben sie nach Aussage vieler Spatzen, die bekanntlich von den Dächern pfeifen, keine tieferreichende Ahnung oder gar Wissen und sind geprägt von den individuellen, aber fachlich völlig unreflektierten und hirngespinstigen Leitlinien verschrobener Geistlichkeit (was auch wiederum die Spatzen pfeifenderweise von sich geben). Alles halb so schlimm, möchte man jetzt mutmaßen, dennoch schmerzt es professionell aufgestellte Fachleute wie mich, wenn sich Fach-Laien dazu anschicken so zu tun, als seien sie ausgebildete und erfahrene Fachmenschen. Manch klarer Geist mag dazu anmerken, dass das schon ein wenig dreist ist. Doch, wie schon engdeutet, das alles pfeifen jene Spatzenhirne von den Dachsimsen diverser Gebäude und ich sehe es denn gelassener als mancher dier Akteure. Vielleicht liegt es daran, dss mich Spatzenhirne nicht verstehen, vielleicht aber auch an anderen uslösefaktoren. Niemand weiß ds genau.

Und damit bin ich beim Thema: Der Landkreis Helmstedt äussert auf seiner Homepage mit einem Artikel vom 6.7.2016, dass er neue Schwerpunkte in der Zusammenarbeit im touristischen Marketing  setzen möchte. „Beispielhaft seien hier genannt: „Grünes Band“, Lappwaldsee, Zeitorte, Himmelswege, Rad- und Wandermöglichkeiten.“
So, da frage ich mich doch ernsthaft, welche Drogen diese Leute zu sich nehmen. Die längst etablierten und nach wie vor unterstützungswürdigen Produkte „UNESCO-Geopark, Romanik, Grenzenlos-Wege zum Nachbarn“ werden erst gar nicht mehr genannt. Man möge daran erkennen, wie tief die Tourismusarbeit gesunken ist, was u.a. daran liegen mag, dass die beiden Verantwortlichen keine stringente Führung mehr haben und sich ggf. lieber dem Alkohol und der selbstverstärkenden Krankheitszelebrierung hingeben. Wer weiß es schon genau ;-) ?! Ich weiß es ganz sicher nicht, denn ich fische ja bekanntlich so und so nur im Trüben. Wie auch anders, wenn die reinen Gewässer durch vielerlei Verschmutzungen fast ungenießbar geworden sind! Da wirst Du über kurz oder lanbg zum Spatzenhirn. Ups, Sorry. Nein, zum Im-Trüben-Fischer natürlich.

Und natürlich ist es ein eklatantes Führungsdesaster, denn ausgerechnet der 1. Kreisrat, der es seinerzeit auf vortrefflichste Weise verstand, als Samtgemeindedirektor und -bürgermeister des Samtgemeinde Velpke eben gerade aus der regionalen Tourismusarbeit auszusteigen, gerade dieser zelebriert sich jetzt als Kleinkarrierist  einmal mehr und propagiert auf der Grundlage schnöder Gutachten und Entwicklungspapiere, ohne Sinn und Verstand eine vermeintliche „Neue, netzwerkbasierte Zusammenarbeit“. Ich frage mich als Im-Trüben-Fischender ehrlich, woher er das alles weiß, da er es ja eigentlich gar nicht kennen kann, weil er als Fachlaie und ehemaliger Gegner von der jahrzehntelangen Zusammenarbeit wahrscheinlich wenig mitbekommen hat. Oder hat er doch?
Da ist es in Zeiten des Wahlkampfs doch deutlich einfacher, so zu tun, als wäre er jetzt der Superheld und große kleinste größte Macher vor dem allmächtigen Herrn. Sollte sich nun jemand aufgerufen fühlen, Kleinkarrieristen als Schmähruf zu verstehen, dann sei einfach einmal darauf hingewiesen, dass es auch vermeintlich Autos ohne Fahrer gibt und folglich gibt es auch Groß- und Kleinkarrieristen. Das ist doch wirklich kaum mißzuverstehen, oder? Und was ist schon dran, wenn sich jemand als größer gebiert als er eigentlich ist. Das ist das ganz normale Showprogramm, was wir täglich bei aufmerksamer Beobachtung der Natur, der Spatzen und ähnlicher Geschehnisse  lernen naxchzuvollziehen.

Aber nun kann man ja im Rahmen von LEADER II endlich wieder ein weiteres Papier hinzufügen. Nicht, dass es nicht sinnvoll wäre, solche Entwicklungskonzeptionen anzugehen, vor allem wenn sie ländergrenzübergreifend bestimmte Themen aufgreifen, die ggf. gemeinsam besser vermarktet werden können oder wenn einem solche Papiere dann zukünftig eine gehörig´Maß an Fördergeldern einbringt. Doch, ich frage allen Ernstes, warum hat man dann 2011 dem vermeintlichen Heilsbringer der SPD folgend die einzige ländergrenzübergreifende Institution platt gemacht? Toll, oder?! Das hat weder Hand noch Fuß, was aber bei einer bestimmten Schuhgröße auch nicht weiter ins Gewicht fällt. Und es soll sogar Fälle geben, da leben Kleinfüssige auf großem Fuß – aber selten umgekehrt. Verstanden? Nicht?! Dann fr4agt eineml denjenigen, der ach zu gerne den Klöten-Kontroll-Griff anwendet, um komplexe Sachzusammenhänge zu verdeutlichen.

Mir persönlich zeigt der gesamte Ablauf auf beispielhafteste Weise, wie einfältig die Handelnden vermeintlich sein müssen und welches Desaster sie anzurichten in der Lage sind. Ich habe wirklich versucht, dagegen zu halten, doch ich musste mich dann nach fünf Jahren dem Druck der Dunmmheit, Karrieregeilheit von Kleingeistern und Habenichtsen beugen. Das ist wirklich schade, denn ich arbeite sicher nicht, um meine Karriere voranzubringen. Dann wäre ich in der Privatwirtschaft und nicht beim Staat.Ich arbeite nur an der Sache und entwickle, und muss nun mit allen anderen neugierigen Geistern zusehen, wie jahrzehntelange Entwicklungsarbeit von Dummerjanen mit den Füssen getreten wird und sie sich dreist und frech noch selbst zelebrieren und ihren fachliche Diarrhoe als vermeintliche Erfolge darzustellen versuchen. Das war jetzt aber hart, oder? Ja, es findet ja auch alles im morgendlichen Delier statt und da hat man ab und an eine etwas ausgefeiltere Ausdrucksweise, als, von mir aus, Nachmittags. Man möge es mir nachsehen und vor allem die Tatsache berücksichtigen, dass ich morgens um 03:30 noch nicht so richtig wach bin. Aber das vereint mich mit eben jener Tatsache, dass hier der Tourismus momenten anscheinend auch von Leuten gemacht wird, die ebenfalls nicht so wirklich wach zu sein scheinen und in geistiger – vielleicht auch körperlicher – Umnachtung so tun, als wären sie überaus belichtet.

Selbst der wenig aufwendige Lehrsatz im Tourismusmarketing, dass eben diese von Bewahrung und Erneuerung lebt, wird nicht angewandt. Kultur ist immer ein Rückblick und ein Bewahren und darauf aufbauend dann eine Weiterentwicklung und Sicherung des Geschaffenen. Aber was sage ich? Ich könnte genauso gut mit einem Kuhfladen kommunizieren, wobei dieser sich im Laufe der Zeit freundlicherweise in den Kreislauf der Elemente einreiht und in Kompost umwandelt, um neues Leben zu ermöglichen. Im Gegensatz dazu wird statt des Auflösens hier ein einfältiges Sichselbst-Feiern, ein fachliches Desaster sondersgleichen an den Tag gelegt, dass es mich fast sprachlos macht.

In diesem Sinne…….

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